Treiben lassen
Es ist Samstag. Nicht irgendein Samstag, sondern ein: Heimspielsamstag. Und zwar in Dortmund.
Wir sind zu fünft: Zwei Frauen, zwei Männer, ein Hund. Die ersten zwei Stationen unseres Spaziergangs stehen fest: Der Hund muss rennen (Wald) und wir wollen das Spiel sehen (Kneipe). Danach wollen wir uns treiben lassen, denn ein allzu fester Plan entpuppt sich oft als Fessel; im Leben wie beim Schreiben.
Im Laufe des Tages wird sich mehr und mehr die Sonne zeigen, verspricht ein Radiosprecher.
Circa zweieinhalb Stunden vor Anpfiff stehen wir vom Frühstückstisch auf und ziehen los, der Himmel ist grau.