Friederike Schwab wurde am 30.12.1941 als Tochter eines Oberkellners und einer Hausfrau geboren. Ihr Wunsch, Malerin zu werden wurde bereits in den Schuljahren bemerkt, da sie ständig zeichnete. In der Kunstgewerbeschule Graz fand sie in der Abteilung für Dekorative Malerei die Ausbildung, die sie sich wünschte. Prof. Wolf, Prof. Brunner und Prof. Felfer waren von 1954-1960 ihre Lehrer. Bereits während dieser Jahre begann sie zu schreiben, nahm dies aber nicht allzu ernst. Als sie die ersten Gedichtzyklen zu schreiben begann, fand sie in Jeannie Ebner, die für die Zeitschrift Literatur und Kritik arbeitete, eine bemühte Förderin und die ersten Publikationen, denen bald auch im Orf Steiermark viele Erzählungen folgten. Literatur und Malerei wurde praktisch nebeneinander zum Hauptinteresse der Künstlerin, die ihre Malerei in vielen Ausstellungen präsentierte. Dennoch dauerte es viele Jahre, ehe sie zu einer friedlichen Vermischung der beiden Medie fand. In Briefe an van Gogh gelang ihr erstmals eine Koexistenz, sie schrieb über über Malerei und malte danach eine große Serie von Dichterporträits.
Würdigung
Literaturförderungspreis der Stadt Graz 1992 Christine Pusta Literaturpreis 2006