Joachim Sartorius, geboren am 19.3.1946 in Fürth, wuchs in Tunis auf und lebt heute nach langen Aufenthalten in New York, Istanbul und Nicosia, in Berlin. Von 1996 bis 2000 war er Generalsekretär des Goethe-Instituts; seit 2001 leitet er die Berliner Festspiele. Sein lyrisches Werk, die fünf Gedichtbände "sage ich zu wem", "Der Tisch wird kalt", "Keiner gefriert anders", "In den ägyptischen Filmen" und "Ich habe die Nacht" wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er veröffentlichte mehrere in Zusammenarbeit mit Künstlern entstandene Bücher, u.a. mit Nan Goldin, James Lee Byars, Max Neumann und Horst Antes. Er ist Herausgeber der Werkausgaben von Malcolm Lowry (7 Bände, Rowohlt Verlag) und William Carlos Williams (6 Bände, Hanser Verlag) sowie der Anthologien "Atlas der neuen Poesie", "Minima Poetica" und "Alexandria Fata Morgana". Zudem hat er zahlreiche moderne amerikanische Dichter ins Deutsche übersetzt, u.a. Wallace Stevens, E.E. Cummings und John Ashbery.
Würdigung
Stipendium der Rockefeller Foundation / Bellagio
Fellowship des Wissenschaftkollegs Budapest
Paul-Scheerbart-Preis
2005 Ehrengast des Literarischen März in Darmstadt