Ralf Bönt wurde 1963 in Lich geboren. Mittlere Reife und Abitur in Bielefeld, danach Ausbildung zum Autoschlosser. Studium der Physik. Promotion an der Uni München 1993 bei Prof. H. Fritzsch. Vorstand des Münchner Literaturbüros. 1993 bis 1994 Forschungsaufenthalte am INFN, Florenz, Humboldt-Universität Berlin, CERN, Genf, Brookhaven National Laboratory, New York, DESY - IfH, Zeuthen bei Berlin. International bekannte Arbeiten zu Quarks, Symmetriebrechung und Quantengruppen behandeln grundsätzliche Probleme der relativistischen Quantenfeldtheorien. Brachte einen Lehrbuchklassiker zur Quantenfeldtheorie in übersetzter und bearbeiteter Fassung heraus. Seit 1994 arbeitet Bönt als freischaffender Schriftsteller. 2007 Gründung der Writers’ League mit Assaf Gavron und Amir Hassan Cheheltan, Schirrmherrschaft Frank-Walter Steinmeier und Theo Zwanziger. Er veröffentlichte Erzählungen, Hörspiele, Romane und Essays. Ein Verzeichnis der wichtigsten Texte findet sich auf der Website www.boent.eu. Ralf Bönt hat zwei Söhne und lebt mit seiner Frau Nicola Stäglich zumeist in Berlin.
Würdigung
1998 3sat-Preis 1999 German Book Office Grant New York 2000 Literaturförderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2001 Rowohlt Stiftung, Lausanne 2001 Schloß Wiepersdorf 2003 Stiftung Künstlerdorf Schöppingen 2004 Casa Baldi Stipendium, Deutsche Akademie Villa Massimo, Rom2006 Gast der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom 2008 Stipendium der Akademie der Künste Berlin, Villa Serpentara 2009 Döblin Stipendium, Wewelsfleth 2009 Bachmannpreis - 2. Platz