Reinhard Griebner wurde in Görlitz geboren, legte 1970 in Berlin sein Abitur ab und erwarb im Transformatorenwerk Oberschöneweide (TRO) einen Facharbeiterbrief als Maschinenbauer. Anschließend war er ein Jahr lang Volontär beim Deutschen Fernsehfunk. Von 1971 bis 1975 studierte er in Leipzig Kulturwissenschaften und Journalistik. Von 1975 bis 1981 arbeitete er beim Fernsehen der DDR als Redakteur und Autor, mehrere Jahre lang moderierte er die Sendung „Kulturmagazin“. Nach zweijähriger Elternzeit verließ er 1983 die Anstalt und war bis 1990 als freiberuflicher Autor tätig; in dieser Zeit entstanden Kinderbücher, Hörspiele, Erzählungen, Aphorismen. Nach den politischen Veränderungen in der DDR kehrte Griebner zum Deutschen Fernsehfunk zurück und setzte sich dort als stellvertretender Chefredakteur und Hauptabteilungsleiter Publizistik für eine demokratische Erneuerung des Senders ein. Seit 1992 arbeitete er in Potsdam als Sendeleiter, arte-Beauftragter, Abteilungsleiter Kultur, Familienprogramm, Dokumentation und Zeitgeschehen für den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) und den Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Im Jahr 2010 zog er sich aus der Medienbranche zurück, um jener Tätigkeit nachzugehen, die ihn am meisten interessiert. Seither widmet er sich wieder ausschließlich dem Schreiben.
Förderpreis des Kinderbuchverlages Berlin, 1981
Hörspielpreis der DDR (Sonderpreis der Kritiker), 1988
Kinder- und Jugendliteraturpreis des Landkreises Barnim, 1999
"Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt", Burgenland/Österreich, 2009
Kurd-Laßwitz-Stipendium der Residenzstadt Gotha, 2012 und 2016