Renate Aichinger wurde 1976 in Salzburg geboren. Sie studiert Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Universität Wien. Zum Abschluss schreibt sie ihre Diplomarbeit über Robert Musils Lesedrama „Die Schwärmer“. Bereits während des Studiums arbeitet sie an verschiedenen kleinen Wiener Theatern. Es folgen Engagements als Dramaturgin und Regisseurin an unterschiedliche Theater, darunter Junges Schauspielhaus Zürich, Stadttheater Gießen und Vorarlberger Landestheater. Seit 2009 arbeitet sie an der Jungen Burg Wien, wo sie u. a. mit dem TheaterClub Wiener Brut jährlich ein Stück erarbeitet. Seit der Spielzeit 2012/13 leitet sie zusätzlich das Bürgertheater am Landestheater Niederösterreich (2015 inszenierte sie Felix Mitterers Auftragswerk GLANZSTOFF). Aichinger schrieb mehrere Theaterstücke, darunter das Auftragswerk „Auf die Plätze, fertig, arbeitslos“ (2009, ARGEkultur) und „Rosa Rossi sucht das Morgen“ (2011), das für den Retzhofer Dramapreis nominiert wurde. Sie hat zahlreiche Texte für Theater, Anthologien und Zeitschriften verfasst und Lesungen absolviert.Ihre Bücher wundstill (2014) und WELT.ALL.TAG (2012) sind in der edition laurin erschienen.Aichingers homebase ist Wien.
Würdigung
2015: Schwazer Stadtschreiberin
2014: Rauriser Förderungspreis | Ten Days – Poetische Orte (Artist in Residence in Gersdorf) | Finale Badener Lyrikbewerb
2013: Stipendiatin in der Villa Decius, Krakau | European Poetical Tournament (Österreichsieg)
2012: MDR-Literaturpreis – die Besten aus dem Jahrgang