Svenja Leiber wurde 1975 in Hamburg geboren, wuchs auf dem Land auf, verbrachte vorübergehend einige Zeit mit der Familie in Saudi Arabien, machte 1995 ihr Abitur in Lübeck und ging im selben Jahr nach Berlin. Sie studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte, arbeitete in dieser Zeit an der Organisation verschiedener Kunstprojekte, der "Goethe-Symposien" in Weimar und einem Kulturprojekt in Russland mit, schloss ihr Studium mit einer Bearbeitung des "Weiblichen" im Werk Goethes und Thomas Manns ab, arbeitet seitdem als freie Autorin und veröffentlichte bisher den Erzählungsband "Büchsenlicht" ( Ammann, 2005), sowie die Romane "Schipino" ( Schöffling, 2010), "Das letzte Land" ( Suhrkamp, 2014) "Staub" (Suhrkamp, 2018) und "Kazimira" (Suhrkamp, 2021). Lese- und Recherchereisen führten sie u.a. in die Ukraine, nach Russland, Kuba, Kanada, Syrien, Jordanien und Israel.
Sie ist mit dem Künstler Ulf Aminde verheiratet und lebt mit der Familie in Berlin, ist Mitgleid im PEN-Zentrum Deutschland, Teil von "Weiter Schreiben", einem Portal für literarische Zusammenarbeit mit geflüchteten Autor*innen und Teil des Kollektivs "Writing with Care/Rage".